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gb Geldscheine Foto: Gerhard Bartz HANNOVER (kobinet) Um das ehrenamtliche Engagement von Menschen mit Behinderungen weiter zu stärken, hat das Land Niedersachsen den sogenannten Assistenzleistungsfonds ab dem 01. Januar 2026 für die nächsten sechs Jahre verlängert und gleichzeitig neu aufgestellt. So wurde der anspruchsberechtigte Personenkreis erweitert, wodurch jetzt auch kommunale Behindertenbeauftragte und Mitglieder aller kommunalen Behindertenbeiräte Leistungen aus dem Fonds erhalten können. Ziel dieses Fonds ist es, dass mehr Menschen mit Behinderungen in Vereinen, Parteien und Gremien Verantwortung übernehmen und durch ihr Engagement ihre persönliche Perspektive in den gesellschaftlichen Diskurs einbringen.
Sophie Dziadek - die erste „Special Olympics Sportler*in des Jahres“ Foto: Alexander Hassenstein/gettyimages for Deutsche Telekom AG BADEN-BADEN (kobinet) Sophie Dziadek heißt die erste "Special Olympics Sportlerin des Jahres". Die aus Bayern stammende Short Track Athletin wurde im Rahmen der renommierten Wahl "Sportler des Jahres" in Baden-Baden ausgezeichnet. Das ist ein historischer Moment für die Anerkennung und Sichtbarkeit von Menschen mit geistiger Behinderung und ihren sportlichen Leistungen. Die neue Kategorie wurde auf Initiative der Deutschen Telekom eingeführt. Zehn Athletinnen und Athleten aus verschiedenen Sportarten waren zuvor für die Auszeichnung nominiert worden. Eine prominent besetzte Jury aus Sport, Politik, Medien und Partnerorganisationen wählte Dziadek zur Gewinnerin. Die Ehrung würdigt ihre beeindruckenden sportlichen Erfolge im Short Track ebenso wie ihre persönliche Entwicklung und ihr Engagement als Athletin von Special Olympics.
Juliane Harms Foto: bifos Berlin (kobinet) Um Empowerment zur Selbstvertretung behinderter Menschen, die in Gremien und in der Politik aktiv sind, geht es einem Projekt des Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos). Am 31. Dezember 2025 wäre das ursprünglich auf drei Jahre angelegte Projekt fast zu Ende, so dass kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul mit der Projektleiterin Juliane Harms über ihre Eindrücke, Erfolgsrfaktoren und weitere Pläne sprach. Dabei erfuhr er, dass es dank der Unterstützung durch die Aktion Mensch gelungen ist, eine Verlängerung des Projektes zu ermöglichen, so dass auch 2026 das Thema Empowerment sowie die Selbstvertretung behinderter Menschen beim bifos eine wichtige Rolle spielen wird und kann.
Protest für Erhalt von ZEDISplus in Hamburg Foto: privat Hamburg (kobinet) Das Zentrum für Disability Studies und Teilhabeforschung (ZeDiSplus) Hamburg soll nach Plänen des Hamburger Senats und der Wissenschaftsbehörde zum Jahresende schließen. Bereits zum 1. August 2025 haben sich 150 Wissenschaftler:innen aus Deutschland und der internationalen Fachgemeinschaft in einem Offenen Brief für den Erhalt der des ZeDiSplus und den Arbeitsbereich an der Universität zu Köln ausgesprochen. Auch die internationale Forschungsstelle Disability Studies (iDiS) und zugehörige Professur "Soziologie und Politik der Rehabilitation, Disability Studies" sollen nach Plänen der Universität zu Köln 2026 geschlossen werden. Dr. Bertold Scharf, Mitglied im Vorstand des Vereins Disability Studies Deutschland, erklärt hierzu: "Mit der Weigerung, das Zentrum für Disability Studies und Teilhabeforschung (ZeDiSplus) weiter zu finanzieren, demontieren der Hamburger Senat und die Wissenschaftsbehörde eine bundesweit einzigartige Institution – und nehmen damit bewusst in Kauf, einen zentralen Ort der institutionellen Repräsentanz von Menschen mit Behinderung in der Wissenschaft zu verlieren." Aktive des Vereins Disability Studies Deutschland übergaben vor kurzem den Appell zum Erhalt des Zentrums für Disability Studies und Teilhabeforschung (ZeDiSplus) an die Hamburger Wissenschaftssenatorin Blumenthal.
Cover des Buches Der Füßler Foto: Julius Südhof Kassel (kobinet) Julius Südhoff ist ein Autor mit fortschreitender Muskelerkrankung. Anfang Dezember 2025 ist seine Satire "Der Füßler" erschienen. Der Band gibt der Enttäuschung über zähe Fortschritte in der Inklusion und über weiterhin bestehende Barrieren Raum. Mit dem Buch unternimmt er den Versuch, einen Kreislauf sichtbar zu machen: Barrieren und verfestigte Rollenbilder führen zu mangelnder Sichtbarkeit im gesamtgesellschaftlichen Raum, was wiederum gut gemeinte, aber oft wenig zielführende Bevormundung durch Nicht-Betroffene begünstigt, wie er den kobinet-nachrichten mit dem Hinweis auf seine Satire mitteilte. Entstanden ist eine Artbeschreibung des "laufenden" Teils der Bevölkerung, die satirisch zugespitzt den genannten Kreislauf umdreht.
Dr. Brigitte Schumann Foto: Bildungsklick Düsseldorf (kobinet) Mit der Einflussnahme privater Stiftungen auf die datenbasierte Steuerung des Bildungssystems hat sich die Bildungsjournalistin Dr. Brigitte Schumann noch kurz vor Weihnachten beschäftigt. "Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag vorgenommen, gemeinsam mit den Ländern die datenbasierte Unterrichts- und Schulentwicklung für die nächste Dekade zu etablieren. Welche Rolle spielen dabei private Stiftungen wie die Wübben Stiftung Bildung und die Bertelsmann Stiftung?" Dieser und anderen Fragen geht Brigitte Schumann in ihrem Beitrag nach, den sie den kobinet-nachrichten zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat.